1982 gründete Rolf Zimmermann, er war Lehrer an unserer Waldorfschule, die "Neue Trucht". Zunächst war dies ein Angebot für seine damalige 8. Klasse, nach dem Aufbau aber für Jüngere, ab der 4. oder 5. Klasse. Als Gruppenraum wurde in Zusammenarbeit mit den Eltern ein Gewölbekeller im damaligen Haus der Christengemeinde in der Hohlehrenstraße ausgebaut. Mit dem Verkauf dieses Hauses im Sommer 1997 verlor die Trucht diesen Raum.
1985 wurde die Trucht in den Stadtjugendring(SJR) aufgenommen, was gleichzeitig die Anerkennung als Träger außerschulischer Jugendarbeit nach dem Jugendwohlfahrtgeset bedeutete. Die Aufnahme in den Ring junger Bünde (RJB) und über diesen in den Kreisjugendring (KJR) folgte. Die Mitgliedschaft insbesondere im RjB ist wichtig für die Zuschüsse aus dem Landesjugendplan, ohne die keine Jugendarbeit zu finanzieren wäre.
Ebenfalls 1985 wurde der Freundeskreis Neue Trucht gegründet, um Spenden für den Ausbau der Trucht, einen größeren Gruppenraum, Lagerplatz usw. zu erhalten. Es gab inzwischen mehrere Gruppen: die Ringhorte, 4 Horten nach Jungen und Mädchen getrennt und eine Wölflingsmeute (gemischt).
In diesem Jahr fand auch das erste Treffen mit Lampis Wandergruppe von der Waldorfschule Hannover und Sigs Avalon von der Waldorfschule Salzburg statt. Seither treffen sich die Gruppen regelmäßig zum Oster. und Herbstlager.
1987 schlossen sich die Gruppen aus Hannover, aus Salzburg und aus Villingen-Schwenningen zur Freien Fahrtengemeinschaft Artaban, einem Freundschaftsbund zusammen.
1988 verließ uns Rho (Zimmermann). Diese schwierige Phase konnte nur durch den Einsatz einer Handvoll Eltern, insbesondere Karin Wahlbring, aber auch durch die Jugendlichen selber überstanden werden.
Am 4.9.1991 wurde der heutige Verein "Neue Trucht" - Wandervogel e.V. gegründet, insbesondere aus Haftungsgründen.
13.3.1992: Eintragung im Vereinsregister.
1.1.1995: Anerkennung der Gemeinnützigkeit.
1999-2001 baute die Trucht in Eigenarbeit eine Blockhütte auf dem Schulgelände der Rudolf-Steiner-Schule in Villingen-Schwenningen. Nur durch viel Engagement von den Jugendlichen und einiger Eltern konnte dieser Traum eines Stammhauses erfüllt werde.
Dietmar Maurer